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Reisenotizen für Frau Doris Knop


Grundsätzlich gibt auf der ganzen Reise nichts zu beklagen, das Abholen an den Bahnhöfen hat perfekt funktioniert, es wurde nicht zu viel und nicht zu wenig versprochen.

Somit sind folgende Bemerkungen als Information und vielleicht als brauchbare Hinweise zu verstehen:

Moskau: U-Bahn kein Problem, Hotel erstklassig, besonders das Frühstücksbuffet. Besonders lobenswert der Fahrer, der uns vom Flughafen abgeholt hat, er hat trotz Mega-Baustelle einen Umweg gemacht und uns noch die Stadt bei Nacht gezeigt. Das war sehr beeindruckend, weil es ja auch unser erster Kontakt mit einem Ihrer Verbindungsleute war.

Transsib Moskau – Taischet Zug Nr. 44 Dieser Zug war der beste von allen dreien trotz vielleicht eher hoher Nummer. Der Speise-    wagen konnte stets benützt werden, war aufgeräumt und sauber. Wasser ist auch von den Waschbecken geronnen. Birjusa – Abholung hat geklappt, Führung sehr gut, Fahrt mit dem Boot auf der Birjusa mit dem     dazugehörenden Jägerlatein unterhaltsam und spaßig.

Transib Taischet – Irkutsk – Zug Nr. 70 Dieser Zug war leider extrem touristisch angehaucht, die Waschbecken funktionierten nicht und der Speisewagen war nur dank der toleranten Zugbegleitung für uns nutzbar. Aber im Prinzip hat alles gepasst.

Irkutsk – Baikalsee Aleksander hat uns pünktlich abgeholt und uns zu Anna gebracht, die im Laufe unserer Anwesenheit noch ein holländisches Pärchen aufnehmen sollte. Obwohl wir uns im Tótschka „verblitzt“ haben, hat sie uns zu später Stunde noch die Türe geöffnet. Frühstück sehr reichlich und gut. Im Tótschka haben wir dann ein paar Bierdeckel hinterlassen und auch den Bremer Seefahrer und Knop-Kunden Jürgen mit seinem Freund kennen gelernt, wir sollten den beiden noch zwei Mal begegnen. Man sollte es vielleicht den Leuten sagen, dass man nicht immer leicht verstanden wird in diesem Lokal. Aber das Wort „Schnitzel“ genügt, um ein echt gutes Wiener Schnitzel zu bekommen, Zutaten sind allerdings extra zu bestellen, aber da braucht man halt etwas Glück und Geduld, je nach Sprachkenntnis der Angestellten.

Aleksander hat seine Sache sehr gut gemacht, wir sind mit der Seilbahn gefahren, waren im Baikalmuseum, in Listwjanka, wo wir die Robbenshow auch noch genossen haben und ein wenig Markt.

Als uns Aleksander zum Bahnhof brachte, habe ich meinen Fotoapparat auf seinem Rücksitz liegen gelassen. Was nun? Als wir den Zug bezogen und unser Abteil eingerichtet hatten, stand plötzlich Aleksander hinter uns, mit dem Fotoapparat. Auch das ist Russland! Die Freude war groß und die Bilder bzw. Filme werden dann das auch bestätigen.

Transib Irkutsk – Ulan Bator – Zug Nr. 6 Optisch der schönste Zug, fast orientalische Einrichtung, das vierer Abteil zu zweit. Aber dann versuchten wir den einen halben Kilometer entfernen Speisewagen zu erreichen und hatten keine Chance, einen Platz zu bekommen. Der Teil für Stehplätze war gerammelt voll mit Paletten an Bierdosen etc. Das Zugpersonal nahm uns gar nicht wahr und wir schlichen uns aus dem Wagon und wanderten zurück. In den Waschbecken gab es wiederum kein Wasser. (Hinweis: man könnte den Leuten den Tipp geben, dass sie auf jeden Fall ordentlich Wasser am Bahnhof einkaufen und für solche Fälle mitnehmen sollten.) Die Haltestellen an der Grenze waren unangenehm, aber das wussten wir.

Ulan Bator „Ganas Guest House“ Hinterhof und doch ein guter Tipp - Dusche hat gepasst,     Frühstück auch. Batscha war unser Chauffeur, ein exzellenter Autofahrer noch dazu. Das Team war absolut o.k. und wir hatten viel Spaß gemeinsam. Auch Vodka, Stutenmilch und „Stilles Wasser“ kamen nicht zu kurz. Für fünf Tage sehr viel gesehen und viel erlebt. Wenig bis gar keine Begegnung mit Touristen. Der Besuch bei den verschiedenen Nomaden war sehr interessant und man fühlte sich auch wohl in der Runde. Ein Wermutstropfen - aber vielleicht hat das nur uns gestört) war der deutsche Ceylontee und die deutsche Rama auf dem Frühstückstisch in der Wüste. Wenn man schon in der Mongolei ist, dann schmeckt auch der einheimische Tee…

Ulan Bator Folklore Show Sie ist ihr Geld wert.

Am letzten Morgen hat uns „irgendwer“ zum Bahnhof gebracht, wobei das schon wieder     faszinierend ist…. Irgendwo ist immer jemand da, der einem weiter hilft.

Gez. Am 6. August 2016 – im Flugzeug nach Moskau Abschließend möchten wir uns für die tolle Reise und Organisation herzlich bedanken, wir hoffen, dass die Mongolen ihre Umweltschutzvorhaben auch auf die heiligen Stätten ausdehnen und die Pet- und Glasflaschen irgendwann aus dieser unvergleichlichen Landschaft verschwinden.




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